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Wo der Sommer leise plätschert

Wo der Sommer leise plätschert

The Girl Swims Against The Background Of Bathing Other Family Members.

Wo der Sommer leise plätschert

Stille Seen, plätschernde Bäche, wilde Ufer – so schön kann ein Sommertag an einer Naturbadestelle sein

Ein Sprung ins Wasser gehört zum Sommer einfach dazu. Für viele führt der erste Weg ins Freibad – dort, wo Pommesduft in der Luft liegt, Kinder lachen und das Becken angenehm temperiert ist. Kein Zweifel: Freibäder haben ihren festen Platz im sommerlichen Alltag und bieten Verlässlichkeit und Komfort für Groß und Klein.

Doch wer abseits des Trubels einmal bewusst die Augen offen hält, entdeckt eine ganz andere Welt des Badens – mitten in der Natur. Denn die Region ist reich an stillen Wasserorten, die mehr bieten als Abkühlung: verwunschene Weiher, glasklare Bäche, lauschige Stauseen und liebevoll gepflegte Naturbäder laden dazu ein, den Sommer auf ruhigere, naturnahere Weise zu genießen.
Ein Bad im See, begleitet vom Plätschern des Bachlaufs und dem Ruf eines Haubentauchers, hat seinen ganz eigenen Zauber. Das Wasser ist wahrscheinlich etwas kühler, aber dafür umso erfrischender. Die Kulisse: oft grünes Ufer, wild wuchernde Wasserpflanzen und ein Himmel, der sich weit über die Landschaft spannt. Kein Gedränge, keine Lautsprecheransagen oder Musik – dafür das herrliche Gefühl, inmitten der Natur zu sein.

Solche Orte laden nicht nur zum Schwimmen ein, sondern auch zum Innehalten. Wer mag, verbindet den Badetag mit einer kleinen Wanderung oder einer Radtour – denn viele dieser Plätze liegen etwas versteckt, abseits der Hauptstraßen. Manche sind offiziell als Badestelle ausgewiesen, andere wollen einfach entdeckt werden – natürlich mit Rücksicht auf Umwelt und Tierwelt.

Wer also diesen Sommer das Element Wasser einmal neu erleben möchte, sollte sich ruhig auf den Weg machen. Vielleicht liegt der schönste Badeplatz ja nur eine kurze Abzweigung vom bekannten Weg entfernt – verborgen, still, und genau richtig für einen unvergesslichen Sommertag. Wir haben Ihnen dafür eine Liste der Naturbadeplätze in der Region zusammengefasst – und falls es Sie für einen Ausflug in unsere Nachbarländer zieht, gibt es auch hier einiges zu entdecken. So versprechen etwa der Naturbadesee in Klaffer am Hochficht oder die wildromantischen Ufer entlang der Großen Mühl auf österreichischer Seite gemütlichen Badespaß abseits der Menschenmassen. Und eine Radtour entlang des tschechischen Moldaustausees bietet ebenfalls zahlreiche Gelegenheiten für eine kleine Abkühlung inmitten herrlicher Natur. Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei Ihrem nächsten Badeausflug!

 

Badeseen und Naturbadeplätze in der Region Bayerischer Wald
(Angaben ohne Gewähr oder Anspruch auf Vollständigkeit):

Badesee Saldenburg
Naturbadesee in Mauth
Neubäuer See in Roding
Naturbadeweiher Thalberg in Wegscheid
Blaibacher See
Eginger See
Buchwiesweiher in Thurmansbang
Drachensee in Furth im Wald
Dreiburgensee in Thurmansbang/Tittling
Ebenreuther See in Thurmansbang
Eixendorfer Stausee in Waldmünchen
Kursee in Lalling
Badeweiher Gegenbach in Breitenberg
Freudensee in Hauzenberg
Friedenhain-See in Parkstetten
Griesweiher in Niederalteich
Höllensteinsee in Prackenbach
Stausee Oberilzmühle in Salzweg
Landschaftsweiher in Hinterschmiding
Naturbadesee in Jandelsbrunn
Natur-Badeweiher Raßbach in Thyrnau/Kellberg
Naturbadeweiher Großaign in Eschlkam
Naturbadeweiher Regenhütte in Bayerisch Eisenstein
Naturbadeweiher in Wiesenfelden
Neukirchener Naturbad in Neukirchen b. Hl. Blut
Perlsee in Waldmünchen
Rannasee in Wegscheid
Regener Stausee
Saldenburger See
Badesee in Arrach
Silbersee in Tiefenbach
Stausee Riedelsbach in Neureichenau

 

See Also
Adobestock 68013410

Früh los – früh frei
Morgens unterwegs zu sein, bedeutet auch: freie Wege, kein Gedränge, kein hektisches Treiben. Man begegnet vielleicht einem Reh oder einem Fuchs, selten aber anderen Menschen. Diese Stille hat etwas Meditatives – ein idealer Moment, um zur Ruhe zu kommen, die Gedanken schweifen zu lassen und neue Energie zu tanken.

Ein kleines Frühstück im Rucksack, vielleicht eine Thermoskanne Kaffee – und dann einfach den Blick über die sanften Hügel schweifen lassen, während die Sonne langsam alles in ein goldenes Licht taucht. Wer so in den Tag startet, spürt: Diese stille Stunde am Morgen ist pures Glück.

Auch wenn es anfangs schwerfällt – das frühe Aufstehen zahlt sich aus. Der Bayerische Wald und der Böhmerwald zeigen sich in den frühen Morgenstunden von ihrer allerschönsten Seite. Für Naturfreunde, Fotograf*innen, Ruhesuchende und Wanderbegeisterte ist eine Sommerwanderung im Morgengrauen ein Erlebnis, das lange in Erinnerung bleibt. Denn: Morgenstund hat nicht nur Gold im Mund – sie hat auch Herz, Stille und ganz viel Zauber.

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