Die stille Zeit des Jahres steckt voll schöner Bräuche und Traditionen
Auf das Wesentliche besinnen: Die stille Zeit des Jahres steckt voll schöner Bräuche und Traditionen – von Weihnachten bis zum Beginn der Fastenzeit im Februar. Auch in dieser Ausgabe finden Sie deshalb wieder „a gscheid’s Durcheinander“ aus alten Bauernregeln, Zitaten zum Nachdenken und allerlei Wissenswertem.
Perchtenlauf
Seit dem Urbeginn der Menschheit ist der Glaube an die Existenz böser Geister lebendig. Zu gewissen Zeiten, so der überlieferte Glaube, können die Dämonen besonders gefährlich werden. Diese Rauhnächte sind am Thomastag, Andreastag, Weihnacht, Neujahr, Dreikönig und Lichtmess. Es ist ein alter Brauch, dass die Perchten in den Rauhnächten die bösen Geister vertreiben und den Menschen durch Berührung mit ihren Pferdeschwänzen Glück und Gesundheit bringen.
Geschenke für das Jesuskind
Im christlichen Europa wird seit dem 15. Jahrhundert der Christbaum dekoriert. Der Schmuck stellt die Geschenke der Heiligen Drei Könige an das neugeborene Jesuskind dar. Darum wurden ursprünglich auch hauptsächlich essbare Dinge wie Nüsse, Obst und Lebkuchen an den Baum gehängt.
Natürlich duftende Deko:
Kleine, gerade gewachsene Zweige des Rosmarins eignen sich bestens für eine natürliche Dekoration. Mit Staubzucker bestäubt ähneln sie kleinen Weihnachtsbäumchen - das sieht nicht nur toll aus, sondern duftet auch wunderbar.
früher beten – heute feiern
Ursprünglich wurde am Faschingsdienstag – dem „Beichtdienstag“ – als Vorbereitung auf den Aschermittwoch und die damit beginnende Fastenzeit gebeichtet und stundenlang gebetet. Heutzutage dominieren eher Faschingszüge und -feiern das Land.