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Frischer Wind am Hausberg

Frischer Wind am Hausberg

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Pächter Philipp Schmöller mit neuem Konzept für das Dreisesselhaus

Was treibt den gemeinen Wanderer neben Naturerlebnis und Bewegungsdrang am meisten an? Genau, die Aussicht auf eine leckere Brotzeit und ein kühles Getränk als Belohnung oben auf dem Gipfel. Und auf genau das kann man sich jetzt freuen, denn seit 01. Juli ist das Dreisesselhaus wieder eröffnet – inklusive neuem Pächter. Philipp Schmöller sorgt nun für frischen Wind am Bayerwald-Hausberg und die Wanderer freut‘s.
Dank der Bayerischen Wald-Vereins-Sektion Dreisessel e.V., den Besitzern des 1888 errichteten Berggasthofs, erstrahlt das Dreisesselhaus in neuem Glanz. Mithilfe zahlreicher Spenden konnte die Generalsanierung des geschichtlichen „Schmuckstücks“ realisiert werden. Nun arbeiten Walter Bermann, Vorsitzender der Wald-Verein Sektion Dreisessel e.V. und Pächter Philipp Schmöller bestens zusammen. „Wir ergänzen uns hervorragend und freuen uns auf die Herausforderung“, blickt Walter Bermann optimistisch in die Zukunft.

Dass diese Zukunft nur rosig werden kann, beweist das neue und gut durchdachte Konzept des leidenschaftlichen Skitourengehers. Der 26-Jährige ist nicht nur gelernter Koch und Küchenmeister, sondern auch ein „Hiesiger“. Und er wollte nach mehreren Jahren in Mittenwald und München wieder zurück in die Heimat. Auch mit dem Sprung in die Selbstständigkeit liebäugelte der Waldkirchner bereits seit Längerem. Es fehlte nur die passende Gelegenheit – bis das Dreisesselhaus einen neuen Pächter suchte. Ein Wink des Schicksals, denn Philipp Schmöller ist schon seit Kindheit an ein großer Dreisessel-Fan. Viel Herzblut und noch mehr Know-How hat er deshalb in das neue Konzept gesteckt. Davon kann sich ab jetzt jeder Gast selbst überzeugen. Doch ohne die tatkräftige Unterstützung seiner Familie und seiner Freundin Bettina wäre dies alles nicht möglich gewesen.

Kulinarische Köstlichkeiten

Künftig empfängt Sie ein junges, aus der Region stammendes Team, auf dem 1312 Meter hohen Hausberg. Serviert werden frische, selbstgemachte Gerichte aus Bayern, Österreich und Tschechien. Das Besondere: neben den klassischen Wandergerichten wie Linseneintopf, Wiener, Schnitzel oder Currywurst gibt es im Dreisesselhaus auch außergewöhnliche Speisen aus Omas Rezeptbuch wie beispielsweise die fast vergessene Mehlsuppe mit gebrocktem Brot und Schnittlauchöl, Krautkrapfen oder das Dessert „Moosbeernockerl mit Vanillesoße“. Auf der abwechslungsreichen Karte findet man zudem geschmorte Schweinebäckchen mit Kartoffelstampf und Erbsen oder einen leckeren Tafelspitz. Auch das traditionelle Reindlessen will Philipp Schmöller beibehalten und künftig sogar Kochkurse anbieten. Serviert werden die frisch zubereiteten Gerichte in der Gaststube sowie auf der neuen Terrasse. Im angeschlossenen Biergarten dürfen die Gäste ihre eigene Brotzeit verzehren.

Um noch mehr tschechische Spezialitäten anbieten zu können, ist Philipp Schmöller auf der Suche nach einem tschechischen Koch. Also bei Interesse gerne bewerben! Selbstverständlich kommen auch die kleinen Gäste in 1312 Metern Höhe auf ihre Kosten, für sie gibt es sowohl im Innen- als auch im Außenbereich eine Spielecke. Wassernäpfe und Hundekörbe stehen für die vierbeinigen Freunde bereit. Wer die Magie des Dreisessels bei Nacht oder bei Sonnenaufgang erleben will: kein Problem, ab jetzt gibt es im Berggasthof Übernachtungsmöglichkeiten mit insgesamt 16 Betten.

Und die Erwartungen des neuen Pächters? „Ich wünsche mir einfach, dass meine Gäste glücklich sind und eine schöne Zeit zusammen im Dreisesselhaus haben“. Ein Wunsch, der sicher in Erfüllung gehen wird. Also rein in die Wanderschuhe und rauf auf den Bayerwald Hausberg! Die Brotzeit wartet!

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Beste Aussichten: Philipp Schmöller freut sich über seinen neuen, idyllischen Arbeitsplatz.

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Fotos:MuW/j.peter

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